Montag, 31. Dezember 2012

Endlich Surfen und ab ins Jahr 2013


Hello!

Nachdem wir in der wirklich tollen Stadt Noosa und dem zugehörigen Nationalpark mehrere Tage verbracht haben, sind wir weiter nach Caloundra gefahren. Die Übernachtung hat sich als etwas problematisch herausgestellt, da viele Moskitos in der Gegend waren und es in der Nacht auch noch geregnet hat. Ich war an der Reihe, um im Zelt zu schlafen. Auf Grund der Hitze waren beide Seiten des Zeltes geöffnet, damit der Wind durchbläst. Durch den eintreffenden Regen bin ich allerdings nicht wach geworden und habe munter weitergeschlafen. Morgens wache ich auf und das halbe Zelt steht unter Wasser :) Soll nochmal jemand sagen, dass ich einen unruhigen Schlaf hätte!

Von dem Spot hatten wir und vorallem ich genug, weshalb wir weiter nach Mooloolaba gefahren sind. Dort haben wir unsere ersten Versuche auf dem Surfboard unternommen. Ein Surfer in Noosa hat uns empfohlen, keinen Surfkurs zu buchen, sondern auf eigene Faust ein Board zu leihen und die Kniffe bei den geübten Jungs auf den Wellen abzuschauen. Gesagt -> getan!
Wir haben uns zwei Bretter für vier Stunden ausgeliehen und sind ab in die Wellen. Anfangs waren die Wellen noch groß genug um zu Surfen, allerdings wurden diese immer kleiner und nach etwa zwei Stunden ging nicht mehr viel, außer auf dem Board rumzusitzen. Die kleinen Wellen waren für den Anfang auf jeden Fall gut, da jeder von uns mal auf dem Brett gestanden war (Jonas meinte "mehr oder weniger gestanden" :).

Eine Geschichte gibt es noch zu unserer ersten Surferfahrung. Zur gleichen Zeit, als wir unsere ersten Surfversuche unternommen haben, ist in Port Macquaire ein Surfer von einem Hai in den Oberschenkel gebissen worden und bei seiner Befreiungsaktion hat er noch den rechten Zeigefinger verloren. Ihr könnt gerne mal danach googeln "shark attack port macquaire". Uns hätte das natürlich niemals passieren können…

Geschlafen haben wir immer beim Leuchtturm am "Point Cartwright". Dieser Spot ist für alle Backpacker sehr zu empfehlen. Man hat eine super Aussicht und es geht eine steife Brise, die eine kühle Nacht garantiert.

Leuchtturm bei Mooloolaba
 An einem Morgen wollte ich mit Zahnbürste und -paste bewaffnet zu den öffentlichen Sanitäranlagen laufen, als mir eine Frau entgegenkommt, die ziemlich verwirrt wirkte und mir ihre Mobiltelefon in die Hand drückte. An der Leitung war die Notfallzentrale und ich sollte mitteilen, an welchem Ort wir uns befinden. Außerdem sollte ich auf die Frau aufpassen, da die Cops und die Ambulance schon auf dem Weg sind. Die Frau schilderte mir nach dem Gespräch mit der Notfallstelle ihr Problem. Sie hat drei Kinder zu Hause, die zwischen ein und fünf Jahren alt sind. Sie kann leider nichts mehr für ihre Kinder kochen, da sie den Geruch der Lebensmittel nicht mehr riechen kann. Sie war sehr dünn und sie hat seit Tagen nichts mehr gegessen. Vor lauter Panik und Verwirrung wusste sie nicht mal wo sie ist, obwohl sie nur ein paar Straßen weiter entfernt wohnt. Der Rettungsdienst ist nach einer viertel Stunde gekommen und die Cops sind vorher noch vorbeigefahren. Sie konnte ich allerdings nicht aufhalten, weshalb sie in der Hitze erstmal bis zum Leuchtturm hinauf gelaufen sind ;) Ich hoffe der Frau geht es geistig sowie körperlich wieder etwas besser, damit sie in naher Zukunft wieder zu ihren Kids nach Hause kann.

Strand in der Nähe von Point Cartwright

Strand unterhalb von Point Cartwright am Abend

Sonnenuntergang in der Nähe der Blackall Range
Blackall Range und Glasshouse Mountains waren die Ziele für den gestrigen und heutigen Tag. Wir sind viel gewandert und haben wirklich tolle Aussichtsspots erreicht. Zu den Glasshouse Mountains gibts auch noch ne Geschichte, die der Jonas aus seinem Reiseführer vorgelesen hat. Der Herr Cook ist vorbeigesegelt und die Berge haben ihn an die Glasschmelzereien aus seiner Heimat in Yorkshire erinnert usw.

Ausblick vom Mount Ngungun in den Glasshouse Mountains
Jetzt aber wieder zu etwas wichtigem. Wir sind gerade in Brisbane, genauer gesagt im Stadtteil Westend, und haben einen super Parkplatz entdeckt, auf dem wir quasi unsichtbar sind ;)
Auf dem Parkplatz hat bestimmt seit Ewigkeiten niemand mehr geparkt, weil wir unter einem Baum stehen, dessen Äste so weit zu Boden ragen, dass kein Australier da gerne sein Auto drunter stellt. Wir habens natürlich getan und sind morgen früh bestimmt total happy, dass uns nicht um 6 Uhr die Sonne ins Gesicht strahlt. Sitzen gerade noch im Auto und trinken ein XXXX (Four X), um uns auf Silvester vorzubereiten.

Zum Schluss wünsche ich Euch allen noch einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Feiert schön und lasst die guten Vorsätze bleiben, denn das wird sowieso wieder nichts. Seid doch ehrlich! ;)

UPDATE:
Artikel zum Haiangriff von Zeit.de
www.zeit.de/news/2012-12/28/australien-mann-verliert-bei-haiangriff-in-australien-den-rechten-zeigefinger-28092808

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Vier Tage in Noosa



Here we are again!

Am Sonntagnachmittag sind wir in Noosa Heads eingetroffen, dass ca. 150 km von Brisbane entfernt liegt und direkt am Noosa Nationalpark grenzt. 

Blick vom Noosa Nationalpark
Nach den Tagen in Brisbane (ohne Dusche ;) sind wir direkt an den Sunshine Beach und konnten bei hohen Wellen baden. Sehr angenehm!! Brisbane bietet in dieser Hinsicht nur unzureichende Möglichkeiten für Backpacker, die im Auto übernachten… 

Der Main-Beach von Noosa
Am 24. sind wir in den Nationalpark gestartet, von dem wir schon sehr viel Gutes gehört haben. Wirklich lohnenswert empfand ich aber eigentlich nur die Route, die an der Küste entlang geht. Die Wege durch den Wald waren weniger aufregend und abwechslungsreich.

Noosa Nationalpark
An der Küste von Noosa
Am Abend (Weihnachten) sind wir in ein Steakhouse gegangen und haben uns mal was gegönnt ;)
Die Australier selbst, bzw. die Touristen in Noosa haben den 24. weniger gefeiert. Wirklich wichtig ist scheinbar erst der 25., an dem auch alle Geschäfte geschlossen waren. Aus diesem Grund haben wir nur bei Subways zu Mittag und zu Abend gegessen, sonst war alles zu.

Weihnachten in diesem Jahr am Strand


Noosa Sonnenuntergang
Ansonsten haben wir uns gestern endlich alle einen Sonnenbrand geholt (Steffen: Rücken, Sebbo: Beine, Jonas: Gesicht). Deswegen ist es auch nicht weiter tragisch, dass es heute etwas bewölkt ist und wir wieder einen „Starbucks-Tag“ (Handy, Kamera, Ipod, Notebook aufladen) einlegen können. 

Die nächsten Tage werden wir noch an der Sunshine Coast bleiben und evtl. die Glass House Mountains besuchen. Am Sonntag oder Montag fahren wir nochmal nach Brisbane, um dort Silvester zu feiern.  

Bis dahin!

Sonntag, 23. Dezember 2012

Von der Gold Coast an die Sunshine Coast

Hey!

Der letzte Blogbeitrag hat mit dem Besuch des Q1-Towers geendet. Allerdings ging der Tag für uns dann erst so richtig los. Wir Touris haben uns ein Ticket zum Party machen in Surfers Paradise aufdrehen lassen. Erst wollte er 80 Dollar für ein Paket aus 5 Clubs inkl. Eintrittsgeld und jeweils einem Free-Drink. Wir haben alle nicht so gezogen und als er mich fragte, was es mir denn Wert sei, habe ich gemeint "20 Dollar, mehr nicht". Er hats dann auch für den Preis gemacht, was mich schon wieder zweifeln lies, ob ich nicht sogar noch weniger bieten sollte.
Die Partytour war nicht schlecht, allerdings wurde von Jonas fast der Geldbeutel geklaut. Der fiese Dieb hat den Geldbeutel allerdings nicht aus der Hosentasche bekommen, weil der Jonas wieder zu viel Kleingeld einstecken hatte ;)

Surfers Paradise
Blick aus dem Q1-Tower

Der "Tag danach" war etwas träge und wir nutzten die Gelegenheit, um unsere Elektrogeräte im Starbucks aufzuladen. Nebenbei hat uns auch das Koffein ganz gut getan, weil die vorherige Nacht im Auto wirklich nicht besonders erholsam war.

Die Reise ging weiter Richtung Brisbane ins kleine Örtchen Cleveland, in dem wir uns das bisher beste Essen gemacht haben. Wir haben Burgerscheiben im Supermarkt gekauft und uns wirklich mega leckere Burger zubereitet. Nach drei Burgern mussten Sebbo und ich aufgeben. Jonas hat sich aus Brötchenmangel noch eine Burgerscheibe in eine Hülle aus Salat gebettet und diesen verdrückt. Der Schlafmangel am Tag zuvor und das ausgiebige Essen waren der Grund, dass wir an diesem Abend sehr früh ins Bett gegangen sind. Wir haben geschlafen wie Götter, bis die Polizei bei ihrer Nachtrunde um 3 Uhr auf unser Autodach klopfte und uns mit ihren Taschenlampen direkt in die verschlafenen Augen leuchtete. Nach nem kurzen Gespräch sind die Kollegen wieder abgezogen und wir konnten wieder weiterschlafen.

In Brisbane war das Wetter nicht auf unserer Seite, weshalb wir bei Regen durch die Stadt und durch den botanischen Garten gelaufen sind. Mangels Sonne ist die Stadttour etwas kürzer ausgefallen und wir haben uns lieber noch einen Burger im Hungry Jacks gegönnt und sind zu einer Aussichtsplattform am Mount Coot-Tha gefahren, die einen guten Überblick über Brisbane geboten hat.

Aussicht vom Mount Coot-Tha auf Brisbane
Am Samstag, den 22.12. haben wir einen Brauereitour bei XXXX (Four X) gemacht. Die Australier halten sich nicht an das deutsche Reinheitsgebot des Bieres und setzen ihrem Bier Zucker zu. Das hat uns nicht gefallen ;) Nach der wirklich interessanten Tour des größten Australischen Bierherstellers haben wir noch ein paar Kostproben genommen. Mein Favorit war "XXXX Bitter". Jonas und Sebbo mochten "One Fifty Lashes Pale Ale" am liebsten. Bei der Tour waren zwei chinesische Mädels dabei, die ihre vier Freigetränke leider nicht geschafft haben, so konnten wir die restlichen 3 Freigetränke noch auf uns aufteilen und noch eine weitere Sorte probieren. Nach der Brauereitour sind wir in die Innenstadt von Brisbane gefahren, wo ein Weihnachtsumzug stattgefunden hat. Akrobaten und sogar Kamele sind durch die Innenstadt gepilgert.

Bei der Bierprobe in der XXXX Brauerei
  Heute gings in den Koalapark bei Brisbane. Koalas, Kängurus, Schlangen, Vögel, Schafe, Enten und viele weitere Tiere konnten wir im Park ansehen. Am coolsten fand ich die Kängurus. Die waren so gechillt, dass man sich neben diese hinsetzen konnte, ohne dass diese aufgeschreckt sind. Entweder bekommen die Futter aus Nimbin oder sie sind seit Geburt an Menschen gewöhnt.

Cooler Dude
Wir sitzen gerade (Sonntag 12:45 Uhr) im Auto Richtung Noosa National Park und werden dort voraussichtliche auch an Weihnachten sein. An Heilig Abend wollen wir uns ein Steak in einem Restaurant gönnen. Bei uns kommt keine wirkliche Weihnachtsstimmung auf, da Sonne, Strand und Meer jeden Weihnachtsgedanken im Keim ersticken. Über den Noosa National Park haben wir bisher wirklich tolle Geschichten gehört und sind sehr gespannt. Werden wahrscheinlich mehrere Tage dort verbringen. Was wir dort erleben und unternehmen erfahrt ihr im nächsten Blogbeitrag.

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Von Byron Bay an die Gold Coast



Hello Again!

In den vergangenen Tagen sind wir wieder viel herumgekommen. Von Yamba gings am Freitag weiter nach Byron Bay, welches gerade bei Surfern und Backpackern beliebt ist. Übernachtet haben wir die zwei Tage im Auto auf einem Parkplatz in der Innenstadt. Campen ist in Australien leider fast überall verboten, wenn man nicht gerade auf einen teuren Zeltplatz gehen will. Wir haben deshalb darauf verzichtet unser Zelt mitten in der Stadt aufzubauen, was wohl doch etwas zu provokativ gewesen wäre. Die Tage in Byron Bay haben wir am Strand genossen und konnten auch die Stadt selbst besser kennenlernen. Eine der wenigen Orte in Australien, in der die bekannten Fast-Food-Ketten keinen Platz haben. Einen Abstecher haben wir auch zum Leuchtturm gemacht, der den östlichsten Punkt Australiens markiert. 

Eine Bucht von Byron Bay
Der Strand von Byron Bay
Am Leuchtturm von Byron Bay
Am Sonntag sind wir dann mit dem Auto weiter landeinwärts gefahren, ins bunte Nimbim. Das Bild ist wahrscheinlich aussagekräftig genug ;)

Einkaufsstraße in Nimbim
Die Hitze im Inland hat uns dann aber auch schnell gereicht, weshalb wir am Nachmittag zurück an die kühlere Küste gefahren sind, die nun schon zu Queensland gehört. An der Gold Coast entlang haben wir im Surfers Paradise Halt gemacht und bei wirklich extremen Wellen gebadet (die waren mindestens haushoch ;). Leider haben wir am Abend den Fehler gemacht, auf einem Parkplatz zu übernachten, der windstill und nahe einem Teich mit vielen Mücken gelegen war. Dementsprechend froh waren wir, als wir am nächsten Tag wieder weiterfahren konnten.
Die weiteren Tage haben wir unter anderem wieder im Inland verbracht. Auf Anraten eines amerikanischen Campers, den wir am Tag zuvor kennengelernt haben, ist der Mount Warning nahe Murwillumbah, immer einen Besuch wert. Nach einem 9 km langen Aufstieg, der zum Teil sehr steil war, haben wir an der Spitze außer Nebel leider gar nichts sehen können… 

Mount Warning auf den letzten Metern
Die Tour hat sich aber trotzdem gelohnt, weil es mitten durch den Regenwald ging und wir erstmals eine Schlange zu Gesicht bekommen haben. Dabei handelte es sich aber lediglich, um eine harmlose „Carpet Snake“.

Die "Carpet Snake" am Mount Warning!
 Am Dienstag gab es noch ein extremes Gewitter nahe Surfers Paradise, dass nicht nur uns beeindruckt hat. Viele Einheimische stellten direkt ihre Kameras auf und haben das Gewitter über dem Meer fotografiert. In den nächsten Tagen wollen wir unbedingt noch einen Surfkurs machen und anschließend weiter nach Brisbane fahren, dass nur noch 70 km entfernt ist.  

Surfers Paradise vom "Q-Deck"




Freitag, 14. Dezember 2012

Tour von The Entrance bis nach Wooli

Am Montag sind wir in the Entrance angekommen. Die Stadt machte einen sehr verlassenen Eindruck, was durch die vielen "Sale" Schilder noch verstärkt wurde. Das Hostel "The Entrance Backpackers" war sehr modern eingerichtet und im Preis für eine Übernachtung war sogar das Frühstück inklusive. Bei unseren bisherigen Übernachtungen in Hostels war nie ein Frühstück dabei. Das Wetter war zu dieser Zeit ziemlich mies. Wir hatten ca. 20 Grad und es hat immer wieder geregnet. Die Sonne ist nur sehr selten durch die dichte Wolkendecke gekommen.

Am nächsten Tag sind wir über Newcastle zum Great Lakes Nationalpark gefahren. Dort haben wir den Seal Rocks Beach angeschaut und sind zum Sogarloaf Point Lighthouse gelaufen. Der Leuchtturm hatte leider schon geschlossen, als wir dort angekommen sind, die Bilder von der Plattform, auf welcher der Leuchtturm steht, sind trotzdem sehr eindrucksvoll.

Am Leuchtturm
 Den Tag haben wir mit einem Besuch am Blueys und Boomerang Beach abgeschlossen und sind danach zum Campingplatz Seaside gefahren. Der Campingplatz liegt im Great Lakes Nationalpark und hat die Möglichkeit zu einer Bootstour geboten, die wir sofort wahrgenommen haben. Für 10 Dollar haben wir ein Kanu bekommen, mit dem wir zur Pekikaninsel gefahren sind. Auf dem Weg dahin haben wir 2 oder 3 Pelikane im Wasser gesehen. Auf der Insel selbst war es nicht so cool, weil die Pelikane doch recht viel hinterlassen, wenn sie dort wohnen ;)
Auf der anderen Seite der Insel waren einige im Wasser, die auf Grund unseres Erscheinens sofort starteten um wegzufliegen. Das sah lustig aus, wie die auf dem Wasser laufen und mit den großen Flügeln Gas geben.
Blueys Beach
Nach der Bootstour sind wir zu den Ellenborough Falls (Wasserfall) gefahren. Wir haben die Touri-Route zum Fuß des Wasserfalls gemacht und haben es uns nicht nehmen lassen, ein Bad zu nehmen. In dem Wasser hat man ausgesehen wie die Simpsons Family, weil das Wasser unseren Körper unter Wasser gelb erscheinen lies. Das Bad war für mich schon ein Nervenkitzel. Die Steine waren mega klitschig und richtig groß. Wir hatten keine Ahnung wie tief das Becken war und das Wasser war ziemlich trüb und ar***kalt. Beim Aufstieg Richtung Auto haben wir das erste Känguru im Geäst gesehen. Erst dachten wir, dass es ein Affe ist :-D Habe nicht gedacht, dass die so schnell durch Unterholz rennen. Dieses Exemplar war allerdings noch sehr klein und jung. Erzählungen zu Folge werden Kängurus bis zu 500 KG schwer!


Ellenborough Falls
Unser Swimmingpool

Das Nächste Ziel der Reise war Port Macquaire. Dort sind wir mit einer Fähre auf eine Insel gefahren, auf der sich ein Stadtteil von Port Macquaire befindet. Die Suche nach einen geeigneten Übernachtungsplatz entwickelte sich zu einem lästigen 45minütigem Rumgeeiere auf der Insel. Letztentlich haben wir uns doch wieder an den Strand (Northshore Beach) gestellt und dort unerlaubter Weise übernachtet. Die stellen aber auch überall die doofen Schilder hin, dass Campen verboten ist…pff! Der Parkplatz, auf dem unser Holden Commodore stand, war so sandig, dass wir uns am nächsten Morgen erstmal festgefahren haben. Nach etwas Sand schaufeln und ein paar Steinen unter den Reifen gings dann wieder vorwärts. An der Fähre angekommen haben wir zwei DELPHINE gesehen. Die Fähre war gerade auf der Seite des Festlandes, als zwei Delphine hintereinander an uns vorbeigeschwommen sind. Beide sind ca. 3 mal aufgetaucht und dann waren sie wieder weg. Hab einen der Jungs leider nur sehr unscharf mit der Cam erwischt.

Northshore Beach
Skywalk
Auf zum nächsten Nationalpark! Der Dorrigo Nationalpark war das nächste Ziel der Tour. Dort angekommen, sind wir auf den Skywalk gelaufen - ein Steg über die Gipfel der Bäume. Von dort aus hat man eine super Aussicht! vom Skywalk aus gings direkt auf nen Rundweg durch den Dorrigo Rainforest.
Dorrigo Rainforest
Gestern (Donnerstag) Abend sind wir noch von Dorrigo nach Wooli gefahren, welcher als verschlafener Surferort im Lonely Planet beschrieben wurde. Die Beschreibung trifft sowas von zu! Heute Morgen sind zig Autos an uns vorbeigefahren, die alle mit Surfbrettern bepackt und auf dem Weg in die Wellen waren. Wooli hat uns den bisher besten kostenlosen Campingspot geboten. Direkt hinter dem Strand war eine Grillstation und wir hatten zuvor im Coles (Supermarkt) Bratwürste und Baguette gekauft. Lief alles perfekt und wir haben den Abend bei 2 Bier und ein wenig Wein ausklingen lassen.
Campen in Wooli
Sitzen gerade im Auto und sind auf dem Weg nach Yamba um all eure Sparabos zu kündigen ;)
Die Stadt heißt echt Yamba!

Stay tuned!

Montag, 10. Dezember 2012

Auto gekauft und direkt in die Blue Mountains gefahren

Am Samstag Mittag haben wir unser Auto, einen Holden Commodore, gekauft. Das gute Gefährt hat einen 3,8 Liter Motor mit 200 PS, der sich richtig gut anhört, wenn man voll aufs Gas geht. Das Auto haben wir mit Campingausrüstung und einer Matratze gekauft, da wir ab jetzt öfter im Auto nächtigen möchten. Die erste Nacht im Auto war nicht so erholsam wie erhofft. Wir haben unser letztes Geld für die Karre ausgegeben und hatten kein Geld mehr für ein Zelt, weshalb wir zu dritt im Auto geschlafen haben.


Am Sonntag Morgen sind wir kurz nach Sonnenaufgang bereits erwacht und zum Blue Mountains Nationalpark aufgebrochen, der westlich von Sydney liegt. Bei sonnigem Wetter sind wir knapp 5 Stunden durch den Nationalpark gelaufen. Bei der Routenplanung haben wir uns keine großen Gedanken gemacht und sind einfach den Rundweg gelaufen. Am Ende der Tour mussten wir die "Giant Stairs" hinauflaufen. Die Treppen machten ihrem Namen alle Ehre und waren wirklich gigantisch lange und hoch. Nach dem Aufstieg waren wir total verschwitzt und eine Dame meinte, ob wir wirklich die Treppen nach oben gegangen sind ;) Typischerweise starten man von oben und nimmt einen anderen Weg nach oben.


Nach dem Besuch des Nationalparks sind wir zurück in Richtung Sydney gefahren und waren am Palm Beach und in Manly. Abends wollten wir eigentlich in einem Hostel übernachten, jedoch hatten wir leider kein Glück und alle Hostels auf unserem Weg waren schon voll bzw. hatten keine drei freien Betten mehr für uns. In Manly haben wir einen abgelegenen Parkplatz gefunden, der direkt am Meer war. Dort haben wir die Nacht verbracht. Abends war ca. 10 Meter von unserem Auto entfernt ein Tier auf der Straße, das irgendwas gegessen hat. Es sah aus wie eine große Ratte. Der Jonas hat es als Mischung aus Eichhörnchen, Haase und Ratte beschrieben. Für mich wars nur ne dicke und große Ratte.

Heute (Montag) sind wir weiter nach Norden gefahren und sind jetzt in The Entrance bei Newcastle. Hier checken wir gleich in ein Hostel ein und "planen" unsere Reise bei ein paar Bier :-)

Freitag, 7. Dezember 2012

Die ersten Tage in Sydney

Servus miteinander, wir sind gelandet!

Letzten Sonntag (02.12) gings los und nach einem 20 stündigen Flug (+2 Std. Verspätung wegen einer Flugzeugenteisung) sind wir auch schon Montagabend in Sydney gelandet.
Am Flughafen angekommen wurden wir erst mal gründlich vom Zoll durchsucht. Wahrscheinlich weil keiner von uns sagen konnte, wo wir in Sydney wohnen und was wir genau in Australien vorhaben. -> Zugegebenermaßen waren unsere Planungen im Voraus noch nicht ganz ausgereift. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass wir noch keine Idee hatten in welches Hostel wir ziehen sollten. Glücklicherweise sind wir direkt nach der Zollkontrolle auf ein paar auskunftsfreudige Mädels gestoßen, die uns ein Hostel mitten in Sydney empfehlen konnten. Bis Donnerstag haben wir von dort aus Sydney zu Fuß erkundet und viele Kilometer gemacht. Allein Heute waren es 19 km und ca. 20.000 Schritte (laut Ipod). Die Harbour Bridge, die Oper, China Town oder der Bondai Beach sind uns deshalb bestens bekannt. Ein heißer Tipp für alle die noch vorhaben Sydney zu bereisen, ist der Fischmarkt ab 17 Uhr, da steppt der Bär… ;)




Inzwischen wohnen wir in einem Hostel in Kings Cross, einem anderen Stadtteil von Sydney.
Ab morgen geht’s mit dem Auto weiter, einem alten Holden Commodore, den wir gestern gekauft haben. Wahrscheinlich erst mal in Richtung Blue Mountains, einen genauen Fahrplan gibt’s noch nicht ;)

Stay tuned!