Sonntag, 17. Februar 2013

Das Finale in Sydney



Ja, wir sind aus unserer Lethargie erwacht und können uns endlich wieder zu einem neuen Blogbeitrag motivieren, der letzte ist schließlich schon etwas her. Seit dem sind wir von Melbourne über Canberra zurück nach Sydney gefahren. Wie Sydney?!
Tatsächlich sind wir nach 15.000 km durch Australien wieder an unserem Ausgangspunkt angekommen, ein untrügliches Zeichen, dass sich die Reise langsam dem Ende nähert.
Die vergangenen Tage haben wir genutzt, um unseren Holden (Auto ;) wieder zu verkaufen. Nach vielen verteilten Flyern und Anzeigen im Internet haben sich letztlich genau 0 ernsthafte Anfragen ergeben. Unser Auto haben wir aber dann doch noch zu einem akzeptablen Preis verkaufen können, da wir bei unserem Händler eine Rückkaufgarantie abgeschlossen haben. Ohne unser Auto (also nackt ;) haben wir uns ein Hostel mitten in Sydney genommen, das Selbe in dem wir unsere Reise begonnen haben.

Blick auf Sydney
Sealife in Sydney
Tatsächlich gehen auch 10 Wochen in Australien vorbei und im Nachhinein sogar schneller als gedacht. Surfen, Tauchen, Outback, Regenwald und unzählige Nationalparks haben unsere Tour zu einem sehr gelungen Trip gemacht!
Heute Abend geht auch schon unser Flug zurück nach Deutschland, den aber nur zwei von uns dreien antreten.  Der Steffen hat noch nicht genug und gibt eine Zugabe in Südostasien. Zwei Monate dauert die Tour durch Thailand, den Philippinen und anderen Orten von denen Steffen uns mit einem neuen Blog am laufenden halten möchte. Hier die Adresse:  steffen-in-asien.blogspot.com 

That's IT!

Donnerstag, 7. Februar 2013

Motorradtour auf der Great Ocean Road

Hey,

am Montag haben sich Sebbo und ich aufs Motorrad gesetzt und sind die Great Ocean Road abgefahren. Bei Garner's Motorcycles haben wir uns zwei Yamaha ZX6 Naked Bikes geholt und sind in Melbourne losgefahren. Um 9:00 Uhr waren wir beim Laden und haben die bereits reservierten Bikes abgeholt. Da ich seit Jahren nicht mehr auf einem Motorrad gesessen war, musste ich erstmal langsam anfangen. Als wir uns durch das hohe Verkaufsaufkommen in der Innenstadt von Melbourne durchgekämpft haben, ging es auf die M1 (Highway) Richtung Süden. Die ersten 100km mussten wir auf dem Highway verbringen, um zur Great Ocean Road zu gelangen. Das Wetter war anfangs nicht so gut und wir haben ganz schön gefroren. In Torquay (Anfang der Great Ocean Road) haben wir uns im Subway nochmal gestärkt und vorallem aufgewärmt, damit wir für die kurvenreiche Strecke gewappnet waren.

Bei freier Fahrt konnte man sich einfach nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten. Das ging beim besten Willen nicht. Die Landschaft, die perfekte Straße am Meer entlang und die Sonne über uns haben unsere rechte Hand den Gashahn aufreißen lassen. Da wir die meisten Aussichtspunkte schon gesehen haben, beschränkten wir uns auf kurze Pausen, die wirklich nötig waren. Mit der Zeit lässt die Konzentration etwas nach, deshalb waren die Pausen wirklich Pflicht! Wir konnten nicht die ganze Great Ocean Road abfahren, da wir wieder zurück nach Melbourne fahren mussten. Deshalb beschränkten wir uns auf den Bereich der Straße, die direkt am Meer entlang ging und viele Kurven beinhaltet. Das letzte Stück der Strecke, welches wir ausgelassen haben, besteht aus vielen Geraden und die Landschaft war nicht so schön wie im ersten Teil. Meiner Meinung nach haben wir das genau richtig gemacht, da wir auf dem Heimweg schon gut unsere vier Buchstaben und die Knie gespürt haben.

Vor der Tour hatten wir den Plan wieder bis 17 Uhr beim Motorradverleih zu sein, um unsere Bikes abzugeben. Das Vorhaben haben wir schnell von Bord geworfen und uns dazu entschlossen die Bikes erst am nächsten Vormittag abzugeben. Dadurch konnten wir das Maximum aus unserer Tour rausholen. Ansonsten hätten wir keine Pausen machen dürfen und das geht einfach nicht bei einer so langen Tour. Letztendlich wurde es 21 Uhr bis wir wieder in einem Vorort von Melbourne angekommen sind, wo Jonas auf uns gewartet hat. Unser Treffpunkt war im Vorort namens Heidelberg, wo wir uns in der Nähe eines Parks getroffen haben.

Das Wetter wurde über den Tag hinweg immer besser. Mittags war es wirklich angenehm bei 21-22 Grad, jedoch wurde es bei langsam untergehender Sonne immer frischer und wir waren heilfroh, als wir wieder im guten alten Holden Commodore waren, um uns aufzuwärmen. An diesem Abend sind wir so schnell eingeschlafen, weil wir sowas von K.O. waren.

Am Dienstag sind wir wieder früh aufgestanden, um die beiden Motorräder bis 9 Uhr zurück zu bringen. Insgesamt war es eine unvergessliche Tour über eine der geilsten Straßen der Welt. Ich bin mega froh, dass wir die Tour gemacht haben.

Zum Schluss gibts noch ein paar Bilder ;)






Mittwoch, 6. Februar 2013

Über die Great Ocean Road nach Melbourne


Wir sind’s wieder!

und es wird endlich Zeit die Lücke zwischen Warrnambool und Melbourne zu schließen. Direkt nach dem letzten Blogeintrag haben wir die Great Ocean Road ins Visir genommen, die ca. 250 km lang ist. Auf den ersten Kilometern haben wir das Meer noch etwas vermisst, aber schon nach kurzer Zeit hat sich die Straße immer mehr der Küste angenähert. Gerade am Anfang führte alle paar Kilometer eine neue Abfahrt zu einer Aussichtsplattform, die wir natürlich mitnehmen mussten. Von dort aus hatte man wirklich eine sehr gute Sicht auf die Küste und das Meer. 

Aussichtspunkt auf der Great Ocean Road
Allerdings haben wir auch den ein oder anderen Aussichtspunkt übersprungen, da wir wahrscheinlich sonst noch heute unterwegs gewesen wären ;) Natürlich haben wir auch an den „12 Aposteln“ Halt gemacht, dem felsigen Erkennungsmerkmal der Great Ocean Road. Aktuell hat sich das Meer schon vier Apostel zurückgeholt, also schnell machen, wenn jemand von euch auch in den Genuss kommen möchte ;)

Die "12" Apostel 
Die 12 Apostel
Des Weiteren haben wir auch Koalas in freier Natur gesehen, die einfach in den Bäumen über der Straße hingen.
Koala diesmal in der Natur
Der letzte Abschnitt der Great Ocean Road war für mich mit der beste, da sich die Straße hier direkt an der Küste entlang geschlängelt hat und man dadurch auch direkt aus dem Auto einen sehr guten Blick auf das Meer und Klippen hatte.
Blick auf die Great Ocean Road
die "drei Apostel" an der Great Ocean Road
Etwa 70 Kilometer nach dem Ende der Great Ocean Road kommt auch schon die Millionenstadt Melbourne. Allerdings kommt einem (also mir) die Stadt gar nicht mal so groß vor, weil die Innenstadt recht überschaubar ist und innerhalb von 30min durchquert werden kann (in Berlin nur schwer vorstellbar). Einiges zu sehen gibt es natürlich trotzdem, weshalb wir uns über das Wochenende ein Hostel genommen haben. Von dort aus sind wir wieder viel durch die Stadt gelaufen und haben einen ganz guten Eindruck bekommen (z.B. Markthalle, China-Town usw.). Halt haben wir auch im Hofbräuhaus gemacht und unser erstes Weizen seit unserer Abfahrt getrunken. Am Samstagabend haben wir uns Tickets für ein Football-Spiel geholt, um den australischen Football kennenzulernen. Allerdings haben wir dann gemerkt, dass es sich tatsächlich um unseren Fußball handelt, was auch nicht weiter tragisch war. Vielleicht haben wir in Sydney nochmal die Gelegenheit. Achja, gespielt haben übrigens „Melbourne Victory“ gegen „Melbourne Hearts“. War also ein Derby und von daher auch gut, aber kein Vergleich zur Bundesliga (und gegen die Bayern wären die alle chancenlos ;)

Bahnhof an der Flinders Street in Melbourne
Blick auf einen Stadtteil in Melbourne
Am Montag haben sich Steffen und Sebastian noch ein Motorrad geliehen und sind nochmal auf die Great Ocean Road. Muss echt gut gewesen sein, aber der Steffen wollte evtl. selbst nochmal was zu dem Trip schreiben.
Gestern haben wir dann Melbourne verlassen, um nochmal einen Nationalpark anzusteuern. Im Wilsons Promontory NP haben wir wieder einige „Lookouts“ angelaufen und an sehr coolen Stränden gebadet und geschnorchelt.
Sonnenuntergang im Wilsons Promontory NP
Jetzt befinden wir uns auf dem Weg nach Canberra und im Anschluss geht’s tatsächlich auch schon wieder nach Sydney, wo wir auch unser Auto loswerden müssen.

Bis dahin!

Dienstag, 29. Januar 2013

Adelaide bis Warrnambool


Servus ihr treuen Leser!

Wir waren unbeschreiblich froh, in Adelaide wieder das Meer zu sehen. Nach den vielen trockenen, heißen und zum Teil echt krassen Tagen im Outback sind wir sofort ins Meer gesprungen. Besonders toll war, dass es keine Quallen mehr gibt bzw. nur so wenige, dass es nicht mehr gefährlich ist. Wir haben ausgiebig gebadet und jeden Tropfen Meerwasser zelebriert ;)
Adelaide ist wirklich eine sehr schöne Stadt, die tolle Einkaufsstraßen und Fußgängerzonen besitzt. Insgesamt macht Adelaide einen sehr europäischen Eindruck und auch das Klima erinnert schon sehr an den deutschen Sommer. Wir sind noch die Hitze des Outbacks gewöhnt und frieren bei dem kleinsten Wind, sobald die Sonne als Wärmequelle fehlt ;) Das Outback hat uns ganz schön verweichlicht in Sachen Wärme. In der letzten Nacht in Adelaide haben wir das Nachtleben unsicher gemacht. Der frühe Abend startete mit guter Livemusik in einem kleinen Pub, jedoch wurde ein Pub nach dem anderen zu einem Club. Die Livemusik hörte auf und es kam ein DJ. Als Unterkunft diente unser Holden, der im Parkhaus auf uns gewartet hat. Nach einer kurzen und nicht so erholsamen Nacht sind wir von Adelaide nach McLaren Vale gefahren, das eines der berühmtesten Weinanbaugebiete Australiens ist. Eine kleine Weinverkostung haben wir uns nicht nehmen lassen. In dieser Gegend gab es viele Aussichtspunkte, die die schöne Landschaft zeigen.




Victor Harbor war unser nächstes Ziel. Die größte Sehenswürdigkeit ist Granite Island. Eine Insel, die von Pinguinen besucht wird. Eins vorweg, Pinguine haben wir natürlich nicht gesehen. Auf Nachfrage am Info-Stand meinte der gute Herr, dass sie normalerweise zwischen 5 und 10 PM zu sehen sind. So lange wollten wir dann doch nicht warten, bis die kleinen schwarzen Jungs auftauchen. Dennoch haben wir eine sehr coole Entdeckung gemacht, nämlich Delphine. Von der Bucht aus werden Delphintouren mit einem Motorboot angeboten, allerdings sind einige Delphine in die Bucht geschwommen und wir konnten die Flippers aus relativ kurzer Distanz fotografieren.




Der Cooring Nationalpark ist 140 Kilometer lang und besteht aus einer Küstenlandschaft mit vielen Salzseen. Diese Salzseen haben einen 7 mal so hohen Salzgehalt wie das Meer. Große Flächen von getrocknetem Salz sind am Rande der Seen zu sehen. Ich konnte mir es nicht verkneifen mal ein Stück zu probieren und es schmeckt 1:1 wie das grobe Meersalz aus dem Supermarkt. Die Landschaft um die Seen ist ziemlich karg und der See macht einen leicht gespennstischen Eindruck, weil alles so leblos aussieht. Die Tier- und Pflanzenwelt hat es mit dem hohen Salzgehalt nicht einfach!




Unser nächsten Ziel war Mount Gambier, dessen Hauptattraktion der Blue Lake ist. Ein See, der in einem Vulkangrater liegt. Von Herbst bis Frühling hat das Wasser eine graue Färbung, jedoch im Sommer wird das Wasser unerklärlicherweise sehr blau. Laut den Informationsschildern können es sich die Wissenschaftler nicht erklären, warum dieses Phänomen genau eintritt. Ich tendiere mal zur Temperatur (Sommer=heiß und dann irgendeine physikalische Reaktion wegen dem vulkanischen Untergrund-Gase etc.). Ist ja egal! Auf alle Fälle ist es eines der geilsten Blautöne, die wir je im Leben gesehen haben. Der See ist ca. 70 Meter tief und hat einen sehr waagrechten Boden. Am Rand des Sees geht es sehr steil hinab. Schaut euch einfach die Bilder an. Es kommt zwar niemals so rüber wie in der Realität, aber es gibt einen guten Anhaltspunkt wie schön es ausgesehen hat.




Die Blowholes in Portland waren ebenfalls sowas von gut. Ich will ja nicht übertreiben, aber es war ähnlich genial wie der Blue Lake in Mount Gambier. Eine wunderschöne Küstenlandschaft mit steilen Klippen, tobenden Wellen und wunderschönem blauen Wasser überzeugten uns trotz den sehr kalten Windes. Ein paar Meter weiter waren sogar Seelöwen zu sehen. Diese waren unwahrscheinlich schwer zu fotografieren, da diese nicht an Land waren, sondern in den Wellen rumturnten. Insgesamt erinnerte die Landschaft in Portland sehr an Schottland. Die steilen Klippen und die tobende See inkl. dem rauhen Wind und der leicht regnerischen Atmosphäre.





Nun komme ich zum letzten Ort, den wir in den letzten Tagen bereist haben. Der Name lautet Warrnambool und die Stadt stellt das Tor zur Great Ocean Road dar. Diese Straßen wollen wir in den nächsten Tagen bei sonnigem Wetter mit dem Motorrad abfahren. Heute haben wir uns die Küste angeschaut und einen der schönsten Sonnenuntergänge auf unserem Tripp gesehen. Ich könnte alles noch detaillierter beschreiben, aber ich bin grad so KO und muss jetzt gleich ins Bett. Die 2 Jungs haben sich schon ins Bett gelegt und ich mache mich jetzt auch auf den Weg.



Wünsche euch auch eine gute Nacht bzw. noch einen schönen Tag. Sind jetzt übrigens wieder in der gleichen Zeitzone wie damals bei der Ankunft in Sydney.

Viele Grüße aus dem facettenreichen Australien!

Donnerstag, 24. Januar 2013

5000 Kilometer durchs Outback and „still alive“


Grüßt Euch!

Letzten Samstag war es soweit! Nach etwa 6,5 Wochen haben wir erstmals die Ostküste verlassen und sind in das australische Outback gestartet. Wie sich herausgestellt hat konnten wir den Zeitpunkt nicht besser wählen, da sich pünktlich am Samstag die „Wet-Season“ in Carins bemerkbar gemacht hat. Bei Dauerregen sind wir wieder zurück in Richtung Townsville, da dort der Highway ins Outback deutlich besser sein soll, als der von Carins. Dort angekommen haben wir noch die wichtigsten Einkäufe gemacht (Benzinkanister, Essen und Trinken) und anschließend gings auch schon los.
Ziel ist das an der Südküste gelegene Adelaide, etwa 5000 km entfernt. Hier unsere Route:

Unsere Tour an der Ostküste und im Outback
Outback-Highway
Bis Alice Springs, dass von Townsville 2000 km entfernt liegt, gab es nicht viel zu sehen außer Sand, Steppe und tote Kängurus am Straßenrand. Deshalb sind wir mit max. 110-130 km/h (ohne Klimaanlage) nach Alice Springs „gerast“ und nach 18 Stunden am Sonntagabend angekommen. 
Alice Springs hat uns nicht umgehauen, außer dass es hier ca. 40 Grad hatte und im Outback liegt unterscheidet es sich nicht wirklich von anderen Städten. Aus diesem Grund sind wir mittags zum Kings Canyon gefahren und haben eine Abkürzung über eine 4WD (=Auto mit Vierradantrieb, also nicht unseres) Straße genommen, die allein 100 km lang war. Diese war nicht befestigt, also kein Teer nur Steine und Sand! Mit 20-40 km/h sind wir die Strecke entlang gekrochen, damit wir das Auto nicht komplett zerstören. Die Abkürzung hat dementsprechend länger gedauert…  3-4 Std. für 100 km.
Kings Canyon war die Fahrt aber auf jeden Fall wert! Die Tour hinauf konnten wir allerdings erst am nächsten Tag starten, da man aufgrund der Hitze nicht mehr nach 8 Uhr am Morgen starten darf.
Hier die Bilder ;)
Blick vom Kings Canyon
Blick auf den Kings Canyon
und drei coole Typen auf dem Kings Canyon ;)
Anschließend sind wir 300 km weiter zum Ayers Rock gefahren, eines der Wahrzeichen Australiens. Leider gilt hier das gleiche wie für den Kings Canyon: Nach 8 Uhr am Morgen geht’s auch hier nicht mehr wegen der Hitze hoch (wir hatten 43 Grad), also haben wir die 10 km lange Tour um den Berg gemacht (die nach 14 Uhr natürlich auch schon verboten war). Am nächsten Morgen um 7:30 Uhr wollten wir dann endlich hoch, aber dann haben die sch** Ranger den Aufstieg aufgrund zu starker Winde verboten!!! Einen weiteren Tag wollten wir dort nicht übernachten nur um zu hoffen, dass der Weg dann eventuell offen ist. Leider konnten wir den Ayers Rock deshalb "nur" von unten sehen, was sich aber wirklich auch schon gelohnt hat!

Ayers Rock
Wir haben uns anschließend auf den Rückweg gemacht und auf halber Strecke nach Adelaide in einem kleinen Ort namens Coober Pedy übernachtet. Das besondere hier ist, dass die Einwohner aufgrund der Hitze viel Untertage sind und auch ihre Häuser in Höhlen bauen. Dort findet man Hotels, unser Hostel und sogar eine Kirche unter der Erde wieder. Dort war es wirklich deutlich kühler und angenehm zu übernachten.

Unterirdische Kirche in Coober Pedy
Im Moment fahren wir die restlichen 800 km nach Adelaide, wo wir heute Abend ankommen sollten.
Das waren sechs Tage im Outback, wie man es sich vorstellt: Eine endlose Straße bis zum Horizont, keine Menschen, sehr wenig Autos und eine karge, heiße Landschaft. 

Outback-Highway
Australisches Outback
Allerdings sind wir auch alle froh, wenn es bald wieder etwas kühler wird und mehr Zivilisation gibt ;)

Bis dahin!

Samstag, 19. Januar 2013

Great Barrier Reef


Hey Mates, wir sind unter die Taucher gegangen!

Am Freitag haben wir unsere 1-Tages-Tour ans Great Barrier Reef angetreten. Mit einem Boot und ca. 75 weiteren Passagieren sind von Cairns ans Riff gefahren. Die Tour beinhaltet zwei Stops, bei denen man Schorcheln und Tauchen gehen konnte. Den optionalen Tauchgang haben wir bereits bei der Buchung mitgebucht.

Jeder Passagier konnte kostenlos das Taucherequipment anziehen und zu den ersten Grundübungen ins Wasser gehen. Dabei mussten wir die Taucherbrille unter Wasser von eingetretenem Wasser befreien und das Mundstück einmal entfernen und dann ordentlich durchpusten. Damit reinigt man das Mundstück, durch das man atmet. Die Übungen verliefen bei uns reibungslos und wir konnten zu dritt mit einem Guide am Riff tauchen. Unser erster Tauchgang ging hinab auf bis zu 10 Meter unter dem Meeresspiegel. Gelegentlich musste man den Druck auf den Ohren ausgleichen, damit es weiter hinab ging.

Die Unterwasserwelt ist wirklich sehr faszinierend! Wir haben einen kleinen Hai, einen kleinen Rochen, eine große Meeresschildkröte und tausende anderer Fische gesehen. Die Korallen und die Fische waren sehr farbenfroh und durch das wirklich sehr klare Wasser hatten wir eine geniale Sicht. Vor dem Tauchgang haben wir uns eine Unterwasserkamera geliehen, damit wir ein paar Schnappschüsse aufnehmen konnten. Bilder sagen mehr als 1.000 Worte, deshalb seht einfach selbst, was wir gesehen haben ;)

























Für uns stellt der Tauchgang das absolute Highlight der Tour dar. Vor dem Tauchgang sind wir noch 30 Minuten am dem gleichen Spot geschnorchelt. Beim zweiten Spot sind wir nur noch geschnorchelt, weil unser Paket "nur" einen Tauchgang beinhaltet hat.

Wir fahren gerade von Cairns in Richtung Alice Springs und verlassen damit unsere geliebte Ostküste. Zuvor haben wir nochmal ordentlich eingekauft. Wasser, Essen, Benzin-Ersatzkanister (sogar gefüllt) und einen Schraubenzieher, um endlich mal unsere Beifahrertür zu reparieren, da diese seit Wochen nicht mehr von außen aufgemacht werden kann.

Falls ein nächster Blogpost kommt, dann haben wir die Fahrt durchs Outback zumindest bis Alice Springs überlebt :D

Stay tuned!