Letzten
Samstag war es soweit! Nach etwa 6,5 Wochen haben wir erstmals die Ostküste
verlassen und sind in das australische Outback gestartet. Wie sich
herausgestellt hat konnten wir den Zeitpunkt nicht besser wählen, da sich
pünktlich am Samstag die „Wet-Season“ in Carins bemerkbar gemacht hat. Bei
Dauerregen sind wir wieder zurück in Richtung Townsville, da dort der Highway
ins Outback deutlich besser sein soll, als der von Carins. Dort angekommen
haben wir noch die wichtigsten Einkäufe gemacht (Benzinkanister, Essen und
Trinken) und anschließend gings auch schon los.
Ziel ist das
an der Südküste gelegene Adelaide, etwa 5000 km entfernt. Hier unsere Route:
Unsere Tour an der Ostküste und im Outback |
Outback-Highway |
Bis Alice Springs,
dass von Townsville 2000 km entfernt liegt, gab es nicht viel zu sehen außer Sand, Steppe und tote Kängurus am Straßenrand.
Deshalb sind wir mit max. 110-130 km/h (ohne Klimaanlage) nach Alice Springs „gerast“ und nach 18 Stunden am Sonntagabend
angekommen.
Alice
Springs hat uns nicht umgehauen, außer dass es hier ca. 40 Grad hatte und im Outback
liegt unterscheidet es sich nicht wirklich von anderen Städten. Aus diesem
Grund sind wir mittags zum Kings Canyon gefahren und haben eine Abkürzung über
eine 4WD (=Auto mit Vierradantrieb, also nicht unseres) Straße genommen, die
allein 100 km lang war. Diese war nicht befestigt, also kein Teer nur Steine
und Sand! Mit 20-40 km/h sind wir die Strecke entlang gekrochen, damit wir das
Auto nicht komplett zerstören. Die Abkürzung hat dementsprechend länger
gedauert… 3-4 Std. für 100 km.
Kings Canyon
war die Fahrt aber auf jeden Fall wert! Die Tour hinauf konnten wir allerdings
erst am nächsten Tag starten, da man aufgrund der Hitze nicht mehr nach 8 Uhr
am Morgen starten darf.
Hier die
Bilder ;)
Blick vom Kings Canyon |
Blick auf den Kings Canyon |
und drei coole Typen auf dem Kings Canyon ;) |
Anschließend
sind wir 300 km weiter zum Ayers Rock gefahren, eines der Wahrzeichen
Australiens. Leider gilt hier das gleiche wie für den Kings Canyon: Nach 8 Uhr
am Morgen geht’s auch hier nicht mehr wegen der Hitze hoch (wir hatten 43 Grad),
also haben wir die 10 km lange Tour um den Berg gemacht (die nach 14 Uhr
natürlich auch schon verboten war). Am nächsten Morgen um 7:30 Uhr wollten wir
dann endlich hoch, aber dann haben die sch** Ranger den Aufstieg aufgrund zu
starker Winde verboten!!! Einen weiteren Tag wollten wir dort nicht übernachten nur um zu hoffen, dass der Weg dann eventuell offen ist. Leider konnten wir den
Ayers Rock deshalb "nur" von unten sehen, was sich aber wirklich auch schon gelohnt hat!
Ayers Rock |
Wir haben
uns anschließend auf den Rückweg gemacht und auf halber Strecke nach Adelaide
in einem kleinen Ort namens Coober Pedy übernachtet. Das besondere hier ist,
dass die Einwohner aufgrund der Hitze viel Untertage sind und auch ihre Häuser
in Höhlen bauen. Dort findet man Hotels, unser Hostel und sogar eine Kirche
unter der Erde wieder. Dort war es wirklich deutlich kühler und angenehm zu übernachten.
Unterirdische Kirche in Coober Pedy |
Im Moment
fahren wir die restlichen 800 km nach Adelaide, wo wir heute Abend ankommen
sollten.
Das waren
sechs Tage im Outback, wie man es sich vorstellt: Eine endlose Straße bis zum
Horizont, keine Menschen, sehr wenig Autos und eine karge, heiße Landschaft.
Outback-Highway |
Australisches Outback |
Allerdings sind wir auch alle froh, wenn es bald wieder etwas kühler wird und mehr Zivilisation
gibt ;)
Bis dahin!
@Simon Vielen Dank für den Tipp mit der Übernachtung in Coober Pedy!
AntwortenLöschenYou're very welcome my friend.
AntwortenLöschenAls wir dort waren haben wir uns allerdings mehr über eine warme Übernachtungsmöglichkeit gefreut ;)
Off2Australia.de/CooberPedey